Utopisches Hallenbad-Projekt – Nein zum Planungskredit
Was lange befürchtet wurde, hat sich nun bewahrheitet. An der Infoveranstaltung wurde ein utopisches Projekt vorgestellt, welches sich keine der drei Gemeinden leisten kann. Für ein bereits jetzt gescheitertes Projekt soll nun noch zusätzlich Geld für die Planung rausgeworfen werden.
Wir begrüssen es sehr, dass alle Gemeinderäte der drei Gemeinden Berikon, Rudolfstetten-Friedlisberg und Widen die jeweiligen Planungskredite zur Ablehnung empfehlen.
Weshalb muss der Planungskredit abgelehnt werden?
Berikon steckt tief in den roten Zahlen: Über 2 Millionen Franken betriebliches Defizit im letzten Jahr. Die Jahresrechnung wurde allein nur durch eine rein buchhalterische Aufwertung des Landeigentums geschönt. Wer da noch von Luxusprojekten träumt, hat den Ernst der Lage verkannt.
31 Millionen Franken allein für den Bau eines Hallenbades … und geschweige noch die Folgekosten wie Abschreibungen, Betriebskosten und anfallende Renovierungsarbeiten werden den Gemeindehaushalt unserer Gemeinde auf Jahre hinaus zusätzlich stark belasten. Der Bau eines Hallenbades ist finanzpolitischer Irrsinn.
Das Vorhaben ist sinnbildlich für Känguru Management: Grosse Sprünge mit leerem Beutel.
In einer Zeit, in der jeder Franken zählt, müssen wir Notwendiges von Wünschenswertem unterscheiden. Projekte mit einem derart hohen Defizitpotential haben schlicht keinen Platz.
Zudem hat Berikon grössere Themen wie ein mögliches überteuertes Hallenbad. Die Kreisschule Mutschellen und der Verkehr haben dringlicheren Handlungsbedarf.
Sagen Sie mit uns an der Gemeindeversammlung am 11. Juni 2025 Nein zum Planungskredit und setzen Sie ein Zeichen für finanzielle Vernunft!